26.02.24 | Update 3-4 Woche B-Wurf.

Den Pudelkindern und ihrer Mutter geht es gut. Der Zahnungsprozess ist in vollem Gange, was die Sache für Enya nicht einfacher macht. Sie mag es nicht mehr, dass die Welpen mehr Zeit als nötig an ihrer Milchbar verbringen. Kein Wunder, die Welpen sind wie Piranhas und denken nur ans Fressen.

Vor ein paar Tagen haben wir mit der Zufütterung von fester Nahrung begonnen. Die Welpen, die wir täglich wiegen, stagnieren im Gewicht, trotz der vielen Milch von Enja. Wir teilen uns also die Ernährung der Pudelkinder mit Mama Enja, die dadurch auch entlastet wird.

Für die Prägung auf den Menschen ist die liebevolle Zuwendung während und nach der ersten Fütterung von Menschenhand besonders wichtig. Die warme Zunge von Enja ersetzen wir jetzt durch einen lauwarmen Waschlappen, damit der Brei nicht im Gesicht verkrustet. In den ersten Tagen ist die Nahrungsaufnahme noch nicht so manierlich.

Seit heute fressen die Welpen aus dem Welpenring. Das gleicht einer Schlacht am kalten Buffet, Fußbad inklusive. Es wird geschubst und gedrängelt, bis alle schön voll sind. Bardot, Bella, Baka, Bonni und Bobo haben schon ein kleines Bad im Waschbecken genommen. Sie sind zu weit in den Futterring geschwommen.

Die Pudelkinder waren eben noch Saugwelpen und müssen nun lernen, Futterbrei aus einem Futterring aufzunehmen. Diese Disziplin muss erlernt werden. Der alte Rhythmus Schlafen – Fressen – Verdauen wird immer mehr durch kurze Spiel-/Interaktionsphasen unterbrochen.

Diese Woche wurden die Kleinen zum zweiten Mal entwurmt und wir mussten wieder die Krallen um ein bis zwei Millimeter kürzen. Heute sind die Lockenköpfe zum ersten Mal in ihr noch kleines Gehege in unserem Wohnzimmer bei Tag umgezogen. Neugierig haben sie ihr neues Revier erkundet und erste Eindrücke ihrer zweiten kleinen Welt gesammelt. Das hat sie sehr schnell müde gemacht, sodass sie dann fast alle gleichzeitig eingeschlafen sind. Genau dieser Schlaf sorgt dann dafür, dass die erlebten Eindrücke verarbeitet werden.

Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie anstrengend ein „Wohnungswechsel“ sein kann.